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Essay und Lyrik
Rachilde: Nein, ich bin keine Feministin
„Ich bin ein verwunschenes Wesen gewesen. Gewesen?
Bin ich es nicht mehr? Ich weiß es nicht.
Draußen ziehen Schneeflöckchen am Himmel,
sehen aus wie Wolken auf Wanderschaft
vor blauem Grund.
Ich lagere auf meinem Sofa und schaue aufs Meer.
Dankeschön, Schicksal.“
Inhalt
Erste deutsche Übersetzung des 1928 in Frankreich erschienenen Essays Pourquoi je ne suis pas féministe.
Die französische Schriftstellerin Rachilde beschäftigt sich hier auf provokante und humorvolle Weise mit dem Feminismus ihrer Epoche. An den Beispielen Erziehung, Bildung, Religion, Liebe und Mode analysiert sie das damalige Leben der Frauen und insbesondere der Schriftstellerinnen, der „Femmes de lettres“. Sie amüsiert sich über Frauen, die trinken und rauchen wie Männer, die sich das Haar kurz schneiden lassen und Hosen tragen. Das alles geschieht aber auch nicht ohne Selbstironie: Zu Beginn ihrer Karriere – bereits Ende des 19. Jahrhunderts! – hat sich die Autorin ebenfalls als Mann verkleidet. Als der Essay erschien, war Rachilde 68 Jahre alt und längst eine erfolgreiche Schriftstellerin und Literaturkritikerin.
Bibliographische Angaben
Flur Verlag
Ersterscheinungstermin: 16.9.2024
ISBN 978-3-98965-201-9
1. Auflage 2024
Klappenbroschur, 136 Seiten
13,5 x 16 cm
18,00 € (D)
Über die Autorin
Rachilde (1860-1953)
geht mit 21 Jahren nach Paris, um Schriftstellerin zu werden. Sie trägt Männerkleidung und lässt auf ihre Visitenkarte drucken: „Rachilde. Homme de Lettres“. 1884 wurde sie mit dem Skandalroman Monsieur
Vénus berühmt. Bis zu ihrem Tod folgten über fünfzig weitere Romane
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