

Der Flur Verlag veröffentlicht literarische Texte, Essay und Sachbuch zu Kunst und Kultur. Programmschwerpunkte sind phantastische Literatur und abenteuerliche Geschichten, Reise und Mode.
Der Verlag wurde 2023 von Alexandra Beilharz in Heidelberg gegründet.
Flur meint die Flur und der Flur, eine Landschaftsform und einen Gang – einen Zwischenraum, der von einem zum anderen Ort führt.
AKTUELLES
5. Juni 2025
Buchvorstellung „Eberhard Hilscher Rendezvous der Träumer, Narren und Verliebten“
Die Verlegerin im Gespräch mit dem Hilscher-Spezialisten Dr. Volker Oesterreich,
Veranstalter: Freundeskreis Literaturhaus Heidelberg
19 Uhr, Veranstaltungsort: Haus Cajeth, Haspelgasse 12, 69117 Heidelberg. Zur Ankündigung
13. Mai 2025
Fantastik, Satire, Science Fiction – Rezension von Thomas Groß im Mannheimer Morgen zu den Erzählungen von Eberhard Hilscher – Hier zum Beitrag
7. Mai 2025
Ein schwermütiger Abenteurer mit wildem Schrei – Niklas Bender in der FAZ zu Charles Nodier, Jean Sbogar
6. Mai 2025
„Eberhard Hilscher – der letzte Universalpoet“, Welf Grombacher in der Rhein-Neckar-Zeitung –
2. Mai 2025
Leipziger Zeitung – Ralf Julke schreibt über „Die spät veröffentlichten Kurzgeschichten des Eberhard Hilscher“ –
2. Mai 2025
Leipziger Zeitung – Ralf Julke schreibt über „Die spät veröffentlichten Kurzgeschichten des Eberhard Hilscher“ –
6. April 2025
„Hilscher zündet ein literarisches Feuerwerk vom Feinsten“ – Paul Hübscher in litteratur.ch
4. April 2025
„Eberhard Hilscher: Traumgeschichten eines Unangepassten“ – Uwe Sauerwein in der Berliner Morgenpost – Hier zum Beitrag
26. bis 30. März 2025
Besuchen Sie den Flur Verlag auf der Leipziger Buchmesse in Halle 4 / Stand C 213
29. März 2025
Buchvorstellung „Rachilde; Nein, ich bin keine Feministin“
20 Uhr, Veranstaltungsort: Frauenzimmertheater Leipzig
28. März 2025
Buchvorstellung „Eberhard Hilscher: Rendezvous der Träumer, Narren und Verliebten“
19 Uhr, Veranstaltungsort: Mattheuer Stiftung Leipzig
1. Februar 2025
„Von Räubern und Romantik“
Die Wiederentdeckung von Charles Nodier bietet besten Stoff zur Weltflucht
Rezension von Ferninand Knauß in Cicero: Magazin für politische Kultur.
25. Januar 2025
„Warum Ludwigshafen einen Städteführer verdient hat“ – Blogartikel von lulebt.de über unseren ersten Titel
Ludwigshafen am Rhein. Eine unterschätzte Stadt – Hier zum Nachlesen
17. Januar 2025
Neue Züricher Zeitung
„Ein Räuber schwärmt, ein reicher Herr zögert. Charles Nodiers Jean Sbogar ist Liebesgeschichte und Ideenroman in einem“ von Peter Urban-Halle. Zum Beitrag
6. Januar 2025
Deutschlandfunk – Büchermarkt
Dirk Fuhrig im Gespräch mit Alexandra Beilharz zu Jean Sbogar von Charles Nodier. Hier zum Nachhören
Januar 2025
Stadtkind Hannover
Hauskritik: Christian Kaiser zu Jean Sbogar von Charles Nodier.
Wir freuen uns über Ihre Nachricht unter info@flurverlag.de
LITERATUR
Der Flur Verlag möchte wenig bekannte Autoren zugänglich machen und vergessene Klassiker des 19. und 20. Jahrhunderts neu entdecken.
W
Wir gingen über eine angenehme Wiese und dann durch einen ziemlich langen Wald. Als wir heraustraten, ging die Sonne gerade unter, und ich werde den Anblick und die Empfindung dieses Abends nie vergessen. In das sanfteste Rot und Gold war alles verschmolzen, die Bäume standen mit ihren Wipfeln in der Abendröte, und über den Feldern lag der entzückende Schein, die Wälder und die Blätter der Bäume standen still, der reine Himmel sah aus wie ein aufgeschlossenes Paradies, und die Abendglocken der Dörfer tönten seltsam wehmütig über die Flur hin. Mein Geist und meine Augen schwärmten nur zwischen den goldenen Wolken.
Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert (1797)
Eberhard Hilscher: Rendezvous der Träumer, Narren und Verliebten
Erzählungen – erscheint am 14. März 2025
Hrsg. und mit einem Nachwort von Volker Oesterreich
Flur Verlag
ISBN 978-3-98965-102-9
1. Auflage 2025
Festband mit Schutzumschlag, 256 Seiten
11,5 x 18,5 cm
24,00 € (D)
„Gluka hüpft von Nervenzelle zu Nervenzelle. Es schwimmt übermütig im elektrischen Strom der weißen Axon-Leitung ins Synapsen-Ventil hinein …“
Inhalt:
Ein falsch programmierter Rezensionsautomat zeigt die Grenzen künstlicher Intelligenz, ein Forscher möchte in einem Schlaflabor die Träume seiner Probandin ergründen. Ein Schauspieler wird im Traum immer jünger, ein Glukamat-Transponder sucht im Gehirn nach der Seele. Ein Diktator fürchtet seine Doppelgänger, ein Schriftsteller lässt sich in einen Gefrierschlaf versetzen bis vermeintlich bessere Zeiten anbrechen.
Die Rendezvous-Erzählungen bieten eine humorvolle Mischung aus Realem, Utopischem und Phantastischem, dazu eine Satire gleichermaßen auf DDR und BRD sowie den Literaturbetrieb.
Pressestimmen
„Ironie, auch die eigene Person betreffend, und jede Menge Sprachwitz sorgen für geistige Durchlüftung. Und die wortwörtlich traumwandlerische Mischung aus Realem, Utopischem und Fantastischem. Immer wieder liest man Satire auf Planwirtschaft und gesellschaftliche Gängelung in der DDR. In der Auswahl der Themen erweisen sich die Traumgeschichten verblüffend aktuell. So in der Geschichte über den falsch programmierten Rezensionsautomaten, verfasst 1961, also gefühlt Lichtjahre vor dem sich nun anbahnenden Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Oder die tolldreiste Fabel über das Double eines Diktators, eigentlich auf Stalin bezogen, aber leider nach wie vor von weltweiter Relevanz.“
Uwe Sauerwein in Berliner Morgenpost, 4. April 2025
„Das alles erzählt Hilscher [...] mit einer unbändigen Liebe zu plastischen Bildern, fantasievollen Wortfügungen, der reinen Lust am Erzählen. Jedenfalls lädt diese Auswahl ein, Hilscher nun auch als lustvollen Kurzgeschichtenerzähler zu entdecken.“
Ralf Julke in Leipziger Zeitung, 2. Mai 2025
„[So] kann das Verdienst nicht hoch genug gelobt werden, einen Schriftsteller vor dem Vergessen zu bewahren, der nicht zur ersten Reihe der DDR-Autoren zählt. Und wenn das durch einen jungen westdeutschen Verlag geschieht, ist das umso schöner und zugleich der Beweis dafür, dass 35 Jahre nach der Wiedervereinigung das oft vermisste Interesse aneinander doch existiert.“
Welf Grombacher in Rhein-Neckar-Zeitung, 3./4. Mai 2025
„Der geschmackvoll gestaltete Band ist hervorragend geeignet, Eberhard Hilscher wiederzuentdecken.“
Thomas Groß in Mannheimer Morgen, 13. Mai 2025
Jean de Palacio: Das Porträt
Roman
Mit einem Vorwort von Ilina Gregori
Übersetzt aus dem Französischen von Alexandra Beilharz
ISBN 978-3-98965-100-5
1. Auflage 2024
Festband mit Schutzumschlag, 136 Seiten
11,5 x 18,5 cm
18,00 € (D)
„Das Porträt an der Schlafzimmerwand ließ sie nicht aus den Augen. Es schien jede ihrer Bewegungen zu verfolgen …“
Nachruf
Erinnerung an Jean de Palacio (1931–2024)
Am 27. November 2024 verstarb Jean de Palacio in Burgund.
Pressestimmen
„Die Sprache des Autors nimmt einen durch den Reichtum an symbolischen und allegorischen Elementen […] restlos gefangen. Dahinter verbirgt sich ein enormes Wissen, eine unbändige Lust am schöpferischen Bild.“
Maria Herlo, Mannheimer Morgen, 17. Juni 2024
„ ,Lieben Sie Borges?', würde man Jean de Palacio gerne fragen. […] ein kleines, feines Büchlein voller Lücken und Leerstellen. Eine tragische Geschichte darin, erzählt in oft lakonischen Sätzen, aber eben nicht ohne Magie der Bibliophilie. […] Ahnt man, dass es sich hier um eine in ihrer Schlichtheit hochgradig virtuos gefertigte Miniatur voller Sprachphilosophie und Kulturkritik handelt?“
Franz Schneider, Rhein-Neckar-Zeitung
„Das sind ja herrliche Sätze!“
Dirk Fuhrig, Deutschlandfunk – Büchermarkt, 16. August 2024
Charles Nodier: Jean Sbogar
Roman
Neubearbeitung der Übersetzung von A. von Hogguer und J. Mumbauer
ISBN 978-3-98965-101-2
1. Auflage 2024
Festband mit Schutzumschlag, illustriert, 248 Seiten
11,5 x 18,5 cm
24,00 € (D)
Charles Nodier (1780 – 1844) war ein Mitbegründer der französischen Romantik und führte zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Genre des Phantastischen in die französische Literatur ein.
Inhalt:
Die zarte Antonia verfällt dem Banditen Jean Sbogar, der in einer Doppelrolle als Räuber und edler Rebell auftritt. Schauplätze dieses spannenden Romans sind Venedig sowie die Umgebung von Triest. Als Antonia auf dem festungsartigen düsteren Schloss Duino mit seinen labyrinthischen Gängen gefangen gehalten wird, kommen sämtliche Requisiten der Schwarzen Romantik zum Einsatz.
Der 1818 zunächst anonym erschienene Roman erlebte schon bald zahlreiche Auflagen. Napoleon soll das tragisch-romantische Werk auf Sankt Helena gelesen haben.
Pressestimmen
„Der Roman spielt in den legendären Städten Triest und Venedig. [Er ist] Liebesgeschichte und Ideenroman in einem, durchzogen von romantischen Momenten. Der ganze Roman befindet sich in einem reizvollen Zwischenreich von Fabel und Realität. Seine Sprache ist reich überbordend und doch geschmeidig, das sanfte Pathos passt zur schwärmerischen Schilderung der Liebe und des Glaubens.“
Peter Urban-Halle in Neue Zürcher Zeitung, 16. Januar 2025
„Zu dem literarischen Genuss kommt noch der ästhetische. Der Band ist [...] sehr hochwertig gebunden und mit seinen zahlreichen Illustrationen aus einer französischen Ausgabe von 1894 eine Augenweide.“
Ferdinand Knauß in Cicero, 2/2025
„Zeitlose romantische Erzählung, die für Liebhaber literarischer Meisterwerke des frühen 19. Jahrhunderts eine lohnenswerte Lektüre ist.“
Maria Herlo in: Mannheimer Morgen, 28. Januar 2025
„Jean Sbogar weckt mehr als historisches Interesse. Er besticht durch schlanke, zielgerichtet Handlung und effektvolle Tableaus, die melancholische und unheilschwangere Stimmungen erzeugen.“
Niklas Bender in FAZ, 7. Mai 2025
SACHBUCH
Ludwigshafen am Rhein. Eine unterschätzte Stadt
ISBN 978-3-98965-001-5
1. Auflage 2023
Klappenbroschur, 256 Seiten,
14 x 20,5 cm
24,00 € (D)
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Pressestimmen
„Nichts wird da beschönigt, aber der Blick auf Ludwigshafen geweitet. Nicht nur Touristen, auch Bewohner der Metropol-Region Rhein-Neckar und sogar Einheimische können so noch etwas über die ‚Stadt der Gegensätze‘ lernen.“
Marco Partner, Die Rheinpfalz, 22. Dezember 2023
„Ja, diese 255 Seiten sind so prall gefüllt mit Fakten, dass selbst Einheimische ihre Heimat neu entdecken dürften.“
Daniel Schottmüller, Rhein-Neckar-Zeitung, 9. Dezember 2023
Friedrich Hölderlin: Briefe (1784 –1788)
W
Wir kamen durch die schönste[n] Alleen nach Oggersheim, wo der Kurfürstin ihr Sitz ist. Ich kam hier in das nämliche Wirtshaus, in welchem sich der große Schiller lange aufhielt, nachdem er sich aus Stuttgart geflüchtet hatte. Der Ort wurde mir so heilig – und ich hatte genug zu tun, eine Träne im Auge zu verbergen, die mir über der Bewunderung des großen genialischen Dichters ins Auge stieg.
ESSAY UND LYRIK
Essays und wissenschaftliche Texte sollen die Themen und Schwerpunkte des Verlags vertiefen.
T
Toute poétique classique se définit d’abord par la séparation des genres. A l’opposé, une poétique de la décadence substitue la confusion à la clarté, brise les cloisons étanches, compromet les frontières. Non seulement celles du tragique et du comique, mais, de façon plus fondamentale, celles du roman et du théâtre, de la prose et du vers, du texte et de l’image, de la parole et du silence, de l’Un et du Multiple.
Jean de Palacio: «Enseigner» la Décadence? (1994)
Rachilde: Nein, ich bin keine Feministin
Erscheinungstermin: 16. September 2024
Essay
Mit einem Vorwort von Barbara Vinken
Übersetzung aus dem Französischen Alexandra Beilharz
ISBN 978-3-98965-201-9
1. Auflage 2024
Klappenbroschur, 136 Seiten
13,5 x 16 cm
18,00 € (D)
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Erste deutsche Übersetzung des 1928 in Frankreich erschienenen Essays Pourquoi je ne suis pas féministe.
Die französische Schriftstellerin Rachilde beschäftigt sich hier auf provokante und humorvolle Weise mit dem Feminismus ihrer Epoche. An den Beispielen Erziehung, Bildung, Religion, Liebe und Mode analysiert sie das damalige Leben der Frauen und insbesondere der Schriftstellerinnen, der „Femmes de lettres“. Sie amüsiert sich über Frauen, die trinken und rauchen wie Männer, die sich das Haar kurz schneiden lassen und Hosen tragen. Das alles geschieht aber auch nicht ohne Selbstironie.
Pressestimmen
„Ein pointierter Essay“
Sonja Asal – FAZ, Literaturbeilage, 30. Nov. 2024
„Unglaublich aktuell und modern: Nachdenken, Widerspruch, Streit - und das können wir gut gebrauchen.“
Manuela Reichart in radio 3, RBB, 17. Oktober 2024
„Auf der Ebene der Travestie ist [der Text] einfach sagenhaft und darin liegt auch der Witz und der Esprit und auch das Abgründige - und das finde ich einfach wunderschön und gelungen.“
Barbara Vinken im Interview, DLF-Büchermarkt, 9. Oktober 2024
Kiev Stingl: Mein Collier um Deinen Hals
Gedankensplitter
ISBN 978-3-98965-200-2
1. Auflage 2024
Klappenbroschur, 64 Seiten
13,5 x 16 cm
12,00 € (D)
„Ich bin ein verwunschenes Wesen gewesen. Gewesen?
Bin ich es nicht mehr? Ich weiß es nicht.
Draußen ziehen Schneeflöckchen am Himmel,
sehen aus wie Wolken auf Wanderschaft
vor blauem Grund.
Ich lagere auf meinem Sofa und schaue aufs Meer.
Dankeschön, Schicksal.“
Pressestimmen
„Stingl bewegt sich hier authentisch ambivalent zwischen humoristischen Tönen, leiser Trauer und einem schon fast juvenilen Drang nach Freiheit. […] Die bunte Palette seiner Gedankensplitter spiegelt Stingls Vielseitigkeit wider: Der gebürtige Hamburger, zeitweilig auch Heidelberger, betätigte sich als Dichter, Musiker und Schauspieler.“
Lea Holland, Rhein-Neckar-Zeitung, 13. /14. April 2024
„Ein Foto in diesem gelungenen Band zeigt den streitlüsternen Kiev, Hände in den Hosentaschen, Augen schmal wie Schießscharten, vor seiner Bücherwand, die nicht bürgerlich wirkt, sondern wie ein Munitionslager. […] Keine Alltagskost. Verblüffend aufrichtig und bestens geeignet als Mitbringsel für Leute mit einer poetischen Ader, die das Ungewöhnliche lieben.“
Daniel Dubbe, „Sein Name war Nobody“,
junge Welt, 17. Juni 2024
Unsere Bücher sind im Buchhandel und online erhältlich.
Der Flur Verlag ist bei den Barsortimenten gelistet.
Auch Direktbestellungen bei der Verlagsauslieferung sind möglich: info@suedost-service.de
(für Privatkunden portofrei)
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